Vermeiden Sie Golfverletzungen, indem Sie die potenziellen Risiken verstehen
„Golf“ ist nach wie vor eine weit verbreitete Sportart für alle Altersgruppen und Geschlechter. Von der Kindheit über das Erwachsenenalter bis ins hohe Alter wird Golf sowohl in der Freizeit als auch beruflich genossen. Trotz seines nicht-physischen Erscheinungsbilds birgt Golf ein Verletzungsrisiko, das von geringfügig bis schwer reichen kann, sowohl durch Überbeanspruchung als auch durch plötzliche Unfälle.
Dr. Suppanut Tuntirungrojchai, unser auf Sportmedizin spezialisierter orthopädischer Chirurg am Bangkok Hospital Hua Hin, betont die entscheidende Rolle der körperlichen Fitness für Golfer. Eine gute Vorbereitung vor dem Spielen ist der Schlüssel. Beginnen Sie immer mit einem guten Aufwärmen, einschließlich Dehnübungen, um Ihre Durchblutung und Muskeln in Schwung zu bringen. Nach dem Spiel ist es wichtig, angestaute Muskelverspannungen zu lösen. Auch die Auswahl der richtigen Golfausrüstung, die zu Ihrem Spielstil und Ihrem Schwung passt, ist für Ihre Sicherheit unerlässlich. Hier sind die wichtigsten Dinge, auf die Sie bei Golfverletzungen achten sollten:
Ellenbogen Der Begriff „Golferellenbogen“ bezieht sich auf ein wiederkehrendes Schmerzphänomen, das mit dieser Sportart verbunden ist. Bei Rechtshändern betrifft diese Erkrankung vorwiegend das Innenband des rechten Ellenbogens und wird als mediale Epicondylitis bezeichnet, oder alternativ die Außenseite des linken Ellenbogens, die sogenannte laterale Epicondylitis. Personen, bei denen Symptome auftreten, berichten häufig über Schmerzen im Ellenbogen, insbesondere bei Aktivitäten, die mit kräftigen Schwüngen verbunden sind. Dies kann zu Muskelverspannungen, anhaltenden Beschwerden, Entzündungen und sogar zu Sehnenrissen führen.
Handgelenke Golf erfordert viel Bewegung des Handgelenks. Starkes Drehen oder Schlagen kann zu Schmerzen im inneren Handgelenk führen. Wenn Sie den Schläger beim Schwung falsch greifen, kann es zu Verletzungen der Handgelenksmuskulatur sowie zu Schwellungen und Bänderrissen kommen. Es gibt einen Handgelenksknochen namens Hamatum, der leicht verletzt werden kann, insbesondere beim Golfschwung. Wenn Sie sich verletzen, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, der Ihnen helfen kann, wieder gesund zu werden.
Rücken Viele Golfer leiden unter Rückenproblemen, beispielsweise Muskelverspannungen im unteren Rückenbereich, die durch anstrengende Aktivitäten entstehen können. Bei Anfängern kommt es häufig zu Muskelentzündungen oder -rissen aufgrund falscher Körperdrehungen oder falscher Ellenbogenbewegungen beim Schwung. Dies führt zu einer übermäßigen Belastung der unteren Rückenmuskulatur, wirkt sich auf Gelenke und Wirbelsäulenpolster aus und führt zu Bewegungseinschränkungen.
Bei Profis hingegen kann es zu Muskel- und Knochenverletzungen am Halsansatz, ausgerenkten Gelenken oder entzündeten Bandscheiben kommen. Bei älteren Golfspielern können Frakturen durch eine geschädigte Wirbelsäulenpolsterung entstehen. Das Tragen schwerer Taschen und wiederholtes Bücken können Rückenschmerzen verschlimmern. Um Beschwerden zu lindern, sollten Sie in Betracht ziehen, alternative Muskelgruppen wie die Bauchmuskulatur zu beanspruchen. Dieser Ansatz wird empfohlen, um die Belastung zu minimieren und den Gesamtkomfort beim Spielen zu erhöhen.
Schultern Die wiederholten Auf- und Abschwünge beim Golf können zu Reizungen oder sogar Rissen in den Schulterbändern führen, wenn diese an den Knochen reiben. Diese Sorge ist besonders relevant für ältere Menschen oder solche mit einer Vorgeschichte von Schulterluxationen. Diese Personen sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt und können Schmerzen an den Enden ihrer Schlüsselbeine verspüren, die mit Schulterverletzungen der AC-Gelenke einhergehen. Für diese Personen ist es wichtig, sich dieser Risiken bewusst zu sein und die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um mögliche Beschwerden oder Verletzungen zu vermeiden.
Golfverletzungen treten häufig im oberen Bereich des Körpers auf: Schultern, Ellbogen und Handgelenke. Allerdings kann es auch im unteren Bereich zu Verletzungen kommen; diese beinhalten:
Knie Die ausgedehnten Standpositionen beim Golfsport können zu einer falschen Knierotation führen, was zu Verletzungen wie Bänder-, Knorpel- oder intraartikulären Bandscheibenschäden durch fehlerhafte Golfschwünge führen kann.
Knöchel Ein Verdrehen des Knöchels oder fehlerhafte Golfbewegungen können zu einer Achillessehnenentzündung im Knöchel führen. Knöchelschmerzen können auch durch Unfälle wie Ausrutschen oder Stolpern beim Golfen entstehen.
„Sportverletzungen kommen unabhängig von der Sportart häufig vor. Dies gilt insbesondere für den Golfsport und betrifft sowohl Anfänger als auch Profis. Das Erkennen potenzieller Risiken hilft den Spielern, rechtzeitig auf Zwischenfälle zu reagieren. Das Beherrschen der richtigen Golfschwungtechniken ermöglicht eine bedachte körperliche Aktivität, um Verletzungen zu minimieren. Wenn durch einen Unfall Beschwerden auftreten, stellen Sie Ihre Aktivitäten ein und suchen Sie umgehend einen Arzt auf, um die richtige Behandlung zu erhalten“, schließt Dr. Suppanut.
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