Salz ist nicht die einzige Ursache für Nierenerkrankungen
Nierenerkrankungen sind Erkrankungen, die durch einen allmählichen Verlust der Nierenfunktion gekennzeichnet sind und in jedem Alter auftreten können, nicht nur bei älteren Menschen. Nierenerkrankungen können auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, darunter Genetik, Verhalten und Umweltfaktoren. Häufige Ursachen sind Diabetes und Bluthochdruck, angeborene Nierenprobleme, Harnwegssteine, wiederkehrende Harnwegsinfektionen (HWI), und schädliche Medikamente. Weltweit leiden fast 500 Millionen Erwachsene an einer Nierenerkrankung, was dieses zu einem erheblichen globalen Gesundheitsproblem macht.
Dr. Jirut Sumrittivanicha, unser Nephrologe am Bangkok Hospital Hua Hin, erklärt, dass Nierenfunktionsstörungen nicht nur mit natriumreichen Lebensmitteln zusammenhängen. Es gibt verschiedene Faktoren, die dazu beitragen, darunter häufige Erkrankungen wie Diabetes, unkontrollierter Bluthochdruck, übermäßiger Gebrauch nephrotoxischer Medikamente und Rauchen. Zur Vorbeugung von Nierenerkrankungen gehört die Aufrechterhaltung einer natriumarmen, gesunden Ernährung und der vorsichtige Umgang mit Medikamenten, die die Nierenfunktion beeinträchtigen, wie z. B. NSAIDs (nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente) wie Ibuprofen, Naproxen und Celecoxib. Es ist wichtig zu bedenken, dass übermäßiger und längerer Medikamentengebrauch zu einer chronischen Nierenerkrankung führen kann. Daher sollte die Verwendung nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Die Nieren durch die Auswahl der Lebensmittel schützen
Der salzige Geschmack von Lebensmitteln entsteht durch Natrium. Jeder Erwachsene sollte nicht mehr als 2.000 Milligramm Natrium pro Tag zu sich nehmen, was nur einem Teelöffel Salz oder Fischsauce, fünf Teelöffeln Sojasauce, zwei Teelöffeln Gewürzpulver oder drei Teelöffeln MSG entspricht. Natrium kommt nicht nur in salzigen Lebensmitteln vor, sondern auch in gewürzten Gerichten mit kräftigem Geschmack, verarbeiteten Lebensmitteln und Dosengetränken, Instantnudeln, Suppen, Mineralgetränken und Snacks. Eine dauerhaft zu hohe Natriumaufnahme kann zu Bluthochdruck und chronischen Nierenerkrankungen führen.
Eine wirksame Behandlung dieser Erkrankung hängt von einer bewussten Ernährungsweise ab, insbesondere im Hinblick auf die Natriumaufnahme, wie z. B. der Verzicht auf stark gewürzte Gerichte und die Entscheidung für natriumarme Gewürze, außerdem der Verzicht auf zusätzliches MSG, das Probieren der Lebensmittel vor dem Hinzufügen zusätzlicher Gewürze und die Reduzierung von Halbfertigprodukten und eingelegten Lebensmitteln. Wir sollten den auf den Lebensmitteletiketten angegebenen Natriumgehalt pro Portion lesen und berücksichtigen. Eine schrittweise Reduzierung der Natriumaufnahme kann vor allem für diejenigen, die salziges Essen lieben, von Vorteil sein. Darüber hinaus kann eine gesündere Ernährung dazu beitragen, den Nierenverfall zu verlangsamen.
Symptome einer Nierenerkrankung
Nierenerkrankungen sind eine stille Bedrohung. Im Frühstadium verursacht eine Nierenerkrankung in der Regel keine spezifischen Symptome, so dass viele Patienten ihre Erkrankung erst dann bemerken, wenn sie sich einer routinemäßigen körperlichen Untersuchung unterziehen. Eine verzögerte Symptomerkennung kann zu einer schweren Verschlechterung der Nierenfunktion führen und lebenslange Nierenbehandlungen erforderlich machen.
Zu den häufigsten Symptomen einer Nierenerkrankung gehören Schwellungen am Körper oder an den Beinen, verminderte Urinausscheidung, Blut im Urin (Hämaturie), Müdigkeit, erhöhter Blutdruck, Übelkeit und Erbrechen. Eine familiäre Vorgeschichte einer früh einsetzenden Nierenerkrankung birgt ebenfalls zusätzliche Risiken.
„Die Nieren spielen als Dauerfilter eine entscheidende Rolle. Wir sollten auf die Aufrechterhaltung einer optimalen Nierengesundheit achten, indem wir einen ausgewogenen Lebensstil annehmen, der eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung umfasst, um das Risiko einer Nierenschädigung zu verringern. Ein jährlicher Gesundheitscheck ist ratsam, insbesondere wenn auffällige Nierenbefunde vorliegen. Es ist wichtig, umgehend einen Spezialisten für eine angemessene Beurteilung und Behandlung aufzusuchen. Das Ignorieren von Warnzeichen könnte zu irreversiblen Nierenschäden führen“, schließt Dr. Jirut.
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