Das Metabolisches Syndrom verstehen: Das Risiko schwerer Krankheiten
Zentrale Fettleibigkeit, übermäßige Fettansammlung um die Taille, ist ein Warnzeichen des metabolischen Syndroms, das zu einem höheren Risiko für verschiedene chronische Krankheiten führt. Übergewichtige Personen haben eine 25%ige Chance, dieses Syndrom zu entwickeln. Daher ist es entscheidend, die Ursachen zu verstehen, Ihre Gesundheit regelmäßig zu kontrollieren und sich der Risiken bewusst zu sein, um Fettleibigkeit zu verhindern und die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung des metabolischen Syndroms zu verringern.
Dr. Kittiphong Sukhum, unser Arzt für Innere Medizin am Bangkok Hospital Hua Hin, erklärt, dass das metabolische Syndrom auftritt, wenn das Körpergewebe Zucker und Fett nicht effektiv verwertet oder wenn die Verdauung des Körpers anormal ist, was zu verschiedenen Veränderungen und sich häufenden Auswirkungen auf den Körper führt, die zu chronischen Krankheiten führen können. Dazu gehören Diabetes, Bluthochdruck und hoher Cholesterinspiegel, die Probleme für die Blutgefäße und das Herz verursachen und zu Herzinfarkten und Schlaganfällen führen können. Bei krankhafter Fettleibigkeit kann eine übermäßige Fettansammlung auch die Atmung beeinträchtigen, obstruktive Schlafapnoe (OSA) verursachen und das Risiko schwerer Erkrankungen und der Sterblichkeit stärker als bei der Allgemeinbevölkerung erhöhen.
Ursachen des Metabolischen Syndroms
Die Hauptursache des metabolischen Syndroms ist Fettleibigkeit, die häufig bei Patienten mit übermäßiger Fettansammlung im Bauchbereich, auch bekannt als zentrale Fettleibigkeit, auftritt. Diese Fette können Entzündungen, hormonelle Unausgewogenheit und eine verminderte Insulinwirksamkeit, auch Insulinresistenz genannt, auslösen. Es kann sowohl durch genetische als auch durch Umweltfaktoren wie Alterung und bestimmte Medikamente verursacht werden. Menschen mit zentraler Fettleibigkeit entwickeln eher eine Insulinresistenz als Menschen mit überschüssigem Fett in anderen Teilen ihres Körpers.
Diagnose und Untersuchung
Die Diagnose einer zentralen Fettleibigkeit kann gestellt werden, indem der Taillenumfang (auf Höhe des Nabels) mit der Körpergröße geteilt durch 2 verglichen wird. Wenn der Taillenumfang größer als dieser Wert ist, weist dies auf eine zentrale Fettleibigkeit hin. Beträgt die Körpergröße beispielsweise 160 Zentimeter und der Taillenumfang 80,5 Zentimeter, dann spricht man von zentraler Fettleibigkeit. Zusätzlich zur Messung des Taillenumfangs bewerten die Ärzte das Vorhandensein von Risikofaktoren für das metabolische Syndrom. Wenn zwei oder mehr der folgenden Punkte vorliegen, kann dies auf das Vorliegen eines metabolischen Syndroms hindeuten:
- Nüchtern – Blutzuckerspiegel über 100 mg/dL oder Diabetes diagnostiziert
- Diagnostiziert mit Bluthochdruck
- Vorhandensein anormaler Blutfettwerte, einschließlich hoher Triglyceride oder Cholesterinwerte