Sagen Sie „Nein“ zur Inkontinenz und zwar mit hochintensiver, fokussierter elektromagnetischer Technologie
Harninkontinenz ist eine Erkrankung, über die häufig hinweg gesehen wird und die oft mit der Annahme beiseite geschoben wird, dass sie sich spontan wieder bessert. Diese Auffassung fördert Nachlässigkeit und lässt zu, dass es sich zu einem chronischen Problem entwickelt, welches sowohl die körperliche und geistige Gesundheit als auch das tägliche Leben beeinträchtigt. Weltweit leiden etwa 200 Millionen Frauen unter Harnverlust, doch nur 5 von 10 suchen nach einer Behandlung. Im Durchschnitt warten Menschen etwa 6,5 Jahre, bevor sie nach der ersten Behandlung der Symptome suchen.
Dr. Patraporn Tangkiratichai, unser Geburtshelfer, Gynäkologe und Spezialist für Reproduktionsmedizin am Bangkok Hospital Hua Hin, erklärt, dass die Hauptursache für Harninkontinenz Anomalien in den Organen sind, die das Wasserlassen sowohl funktionell als auch physisch kontrollieren. Diese Erkrankung kann Personen jeden Geschlechts und Alters betreffen und die Kontrolle des Nervensystems über das Wasserlassen, die Blase, die Harnwege, die Schließmuskeln und die Beckenbodenmuskulatur beeinträchtigen. Zu den Faktoren, die zur Harninkontinenz beitragen, gehören Harnwegsinfektionen, geschwächte Beckenbodenmuskeln, Blasenwucherungen, schwache Schließmuskeln der Harnröhre, Altern, Entbindung, Wechseljahre, hormonelle Ungleichgewichte bei Frauen, Prostataprobleme bei Männern, chronischer Husten oder Verstopfung. Studien zeigen, dass 54 % der Menschen mit Harninkontinenz in ihrem täglichen Leben einen Verlust an Selbstvertrauen verspüren, und 45 % berichten von Belastungen in ihren Beziehungen.
Die Behandlung der Harninkontinenz variiert je nach der zugrunde liegenden Ursache der Erkrankung, da es Beeinträchtigungen in unterschiedlichen Bereichen umfassen kann. Ärzte können eine Reihe von Eingriffen empfehlen, darunter Verhaltenstherapie, Medikamente, Vaginalpessare, Hochfrequenztherapie, elektromagnetische Therapie oder als letztes Mittel einen chirurgischen Eingriff.
Derzeit gibt es eine innovative Technologie namens High-Intensity Focused Electromagnetic “HIFEM” (hochintensive fokussierte elektromagnetische Technologie), die darauf abzielt, das Nervensystem zu stimulieren und die Muskeln zu trainieren, insbesondere die Beckenmuskulatur. Diese Technologie nutzt hochenergetische Wellen, um Muskelkontraktionen in einem Ausmaß auszulösen, das deutlich über den normalen Kontraktionen liegt. Bemerkenswerterweise entspricht nur eine Sitzung der Durchführung von 11.000 Kegel-Übungen. Die HIFEM-Therapie ist darauf ausgelegt, die Beckenbodenmuskulatur effektiv zu stärken und so Probleme mit der Harninkontinenz anzugehen. Dieser Behandlungsansatz ist standardisiert, forschungsgestützt, nicht-invasiv und praktisch, da die Patienten während der Sitzungen lediglich sitzen müssen und vollständig bekleidet bleiben können. Darüber hinaus ist keine Erholungszeit erforderlich, sodass die Patienten ihre normalen Aktivitäten sofort wieder aufnehmen können.
95 % der Personen, die sich dieser Behandlung unterziehen, berichten von einer deutlichen Verbesserung ihrer Lebensqualität. Der empfohlene Behandlungsplan besteht in der Regel aus fünf Sitzungen mit einer Dauer von jeweils 28 Minuten, wobei die Sitzungen zwei- bis dreimal pro Woche durchgeführt werden und zwischen den Sitzungen mindestens ein Ruhetag eingelegt werden muss. Auch wenn sofortige Ergebnisse möglicherweise nicht sichtbar sind, kommt es im Laufe der Zeit in der Regel zu einer nachhaltigen Verbesserung, und die positiven Effekte können bis zu 6 Monate nach der Behandlung anhalten.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Behandlung möglicherweise nicht für jeden geeignet ist. Es wird empfohlen, diese Behandlung bei Personen mit bestimmten Erkrankungen, einschließlich Krebs, Tumoren, Herzerkrankungen, Herzschrittmacherimplantaten, Metall- oder elektronischen Geräten im Körper, unvollständiger Knochenheilung, Atemproblemen, Einnahme von Antikoagulanzien, Blutungsrisiko, während der Menstruation, bei Fieber, während der Schwangerschaft oder bei Personen, die sich einer IVF (In-Vitro-Fertilisation) unterziehen, zu vermeiden. Darüber hinaus sollten Personen mit Kupfer- oder Edelstahlspiralen oder nach kürzlich durchgeführten Muskeloperationen diese Behandlung ebenfalls vermeiden.
Darüber hinaus behandelt die hochintensive fokussierte elektromagnetische Therapie nicht nur Harninkontinenz, sondern auch die Schlaffheit des Damms und sexuelle Dysfunktion bei Männern und Frauen. Bei Männern kann es zur Behandlung vorzeitiger Ejakulation eingesetzt werden und ergänzt die umfassende Betreuung durch Urologen.
„Harninkontinenz kann sowohl auf physiologische Probleme als auch auf Lebensgewohnheiten zurückzuführen sein, die die Blasenfunktion und damit die Harninkontinenz beeinträchtigen. Die Schlüssellösung liegt in der Anpassung des Verhaltens. Halten Sie eine empfohlene Wasseraufnahme von 8–10 Gläsern täglich ein, und vermeiden Sie übermäßigen Konsum vor dem Zubettgehen. Vermeiden Sie eine längere Urinretention und sorgen Sie für regelmäßiges, geplantes Wasserlassen, um die Symptome wirksam zu lindern. Für Menschen mit Harninkontinenz ist die Beratung durch einen Spezialisten von entscheidender Bedeutung, um eine individuelle Behandlung zu ermöglichen, eine Verschlimmerung der Symptome zu verhindern und die Lebensqualität zu erhalten.“ schlussfolgert Dr. Patraporn.
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